Gas und Öl sollen irgendwann Geschichte sein. Die Kommunen müssen sich überlegen, wie sie künftig heizen wollen und welche Netze dazu nötig sind, um die Häuser zu erreichen. Diesen Wärmeplan müssen kleinere Städte und Gemeinden wie bei uns bis 2028 fertig haben. Anfang des Monats hat die Stadt Hof zu ihrer kommunalen Wärmeplanung eine Infoveranstaltung in der Hochschule abgehalten. Über 70 Bürger kamen, um sich den Stand der Planungen, die Ziele und Fördermöglichkeiten für Sanierungen und Heizungstausch zu informieren.
Besonders hat sie Teilnehmer interessiert, ob der kommunale Wärmeplan Gebäudeeigentümer zu irgendetwas verpflichtet und ob sich ihr Gebäude im Bereich eines möglichen Wärmenetzes befindet. Verpflichtungen entstehen den Bürgern erstmal nicht – nur wenn die Stadt bestimmte Gebiete in Hof entsprechend für den Ausbau eines Wärmenetzes ausweisen würde. Demnächst will die Stadt Hof eine Karte veröffentlichen, um zu zeigen, welche Möglichkeiten in bestimmten Straßenzügen denkbar sind. Bis zum 6. Juli haben die Hofer jetzt Zeit, sich beim kommunalen Wärmeplan einzubringen. Ende Juli soll der Stadtrat einen Beschluss fassen. Aktuell geht die Stadt von einer Mischung aus Wärmenetzen, Wasserstoffnetzen und dezentraler Versorgung aus.