Wenn's Geld knapp wird: Finanzielle Unterstützung für Hofer Azubis

10. Oktober 2025 , 15:03 Uhr

Miete, Lebensmittel, Kleidung und Spritkosten – wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, bei dem kann am Ende des Monats das Geld oft knapp werden. Ab dem kommenden Jahr haben Azubis Recht auf mehr Geld. Der Mindestlohn im ersten Lehrjahr steigt dann von 682 auf 724 Euro im Monat, wenn die Azubis 2026 ihre Ausbildung aufnehmen.

Azubis in Stadt und Landkreis Hof können außerdem einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Darauf macht jetzt die IG BAU Oberfranken aufmerksam. Die Agentur für Arbeit unterstützt Auszubildende, die nicht mehr bei ihren Eltern leben, mit der Berufsausbildungsbeihilfe. Um die zu bekommen, muss der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein, beziehungsweise mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammenleben. Auch wer als Azubi mindestens ein Kind hat und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebt, kann die Unterstützung bekommen.

In Stadt und Landkreis Hof gibt es insgesamt über 2.600 Auszubildende – davon rund 80 auf dem Bau, so die Gewerkschaft.

Das könnte Dich auch interessieren

05.08.2025 Jetzt noch bewerben: Stipendium für engagierte Azubis Gerade in den ersten Jahren der Ausbildung verdienen viele Azubis noch nicht so viel Geld. Mit dem Projekt „Talente in der Beruflichen Bildung“ unterstützt die Hans-Böckler-Stiftung deshalb engagierte Auszubildende. Die Stiftung vergibt ein Stipendium, das den Azubis monatlich 300 Euro in die Tasche spült, und das für drei Jahre. Die IG BAU Oberfranken ruft gute 13.11.2025 Arbeiten in luftiger Höhe: Mehr Geld für Gerüstbauer Gute Nachricht für alle Gerüstbauer in Stadt und Landkreis Hof: Sie bekommen ab sofort mehr Geld. Im November steigt ihr Verdienst um 7,5 Prozent – das bedeutet rund 225 Euro mehr pro Monat für Vollzeitkräfte. Auch der Mindestlohn klettert. Ab Januar müssen Gerüstbauer mindestens 14,35 Euro pro Stunde verdienen. Und auch der Nachwuchs profitiert. Azubis 16.04.2025 Bäckereien im Hofer Land: NGG Oberfranken fordert bessere Arbeitsbedingungen Sie stehen jeden Morgen sehr früh auf, damit wir zum Frühstück frisches Brot und frische Semmeln auf dem Tisch haben. In Stadt und Landkreis Hof arbeiten rund 500 Profis in der Backbranche. Die Arbeit in den Bäckereien muss aber attraktiver werden. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten in Oberfranken. Die NGG hat bei der Hans-Böckler-Stiftung einen 20.12.2024 Ausbildungsmarkt im Landkreis Wunsiedel: Erstmals wieder mehr Bewerber als im Vorjahreszeitraum Vor gut drei Monaten sind viele junge Menschen in der Region ins neue Ausbildungsjahr gestartet. Wie viele Stellen sind aktuell noch unbesetzt? Und wie viele sind aktuell noch auf der Suche nach einer Ausbildung? Die Zahlen der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof hat sich der Jugendhilfeausschuss im Landkreis Wunsiedel jetzt angeschaut. Da gibt es gute Nachrichten: