Seit 2009 ist Weißenstadt Kurort – kurz vor Weihnachten gab es vom Bayerischen Innenministerium den Titel „Heilbad“. Damit darf man künftig den Titel „Bad“ in den Ortsnamen aufnehmen. Bis das „Bad“ tatsächlich auf dem Ortsschild steht, ist noch einiges zu tun. So benötigt man das QM-Zertifikat und eine zweite Heilquelle. Derweil besinnt sich Weißenstadt auf den Ursprung der Heilbäder und Kurorte, als die bessere Gesellschaft etwas für sich tun wollte und präventives Handeln entstand. Man setzt im Fichtelgebirge neben dem Radon auf „Waldgesundheit“. Der Wunsiedler Landrat und Vorsitzende des Bayerischen Heilbäderverbandes, Peter Berek:
„So wie es ein Mineralheilbad gibt, wird es künftig auch ein Waldheilbad oder einen Waldkurort geben. In Weißenstadt hat man einen Heilwald angelegt. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, zum einen neue Kunden zu generieren, aber dann auch das gesamte Besteck der Therapiemöglichkeiten mit anzubringen – und es ist eine Möglichkeit, wiederum auch in der Region zu wirken.“
Weißenstadt ist das 49. „Bad“ in Bayern und gilt als Aushängeschild der Heilbäderfamilie.