Nach mehreren Jahren, in denen der Borkenkäfer die heimischen Wälder belastet hat, schöpfen die Bayerischen Staatsforsten Hoffnung. Der Schädling ist bayernweit so langsam rückläufig. Stefan Wimberger von den Bayerischen Staatsforsten sagt, das ist auf ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren zurückzuführen:
„Im ersten Schwärmflug ist er natürlich auf der Suche nach Fichten, die er dann befällt und auch zum Absterben bringt und da ist es natürlich sehr gut, wenn die Fichten einfach widerstandsfähig sind, und das sind sie im Wesentlichen, wenn sie gut mit Wasser versorgt sind. Weniger Fichten stehen zur Verfügung, es gab günstige Witterungsverhältnisse und das große Engagement, wirklich Waldschutz zu betreiben, und Borkenkäfermanagement hat sich ausgezahlt.“
Im Fichtelgebirge etwa sei die Lage nicht ganz so dramatisch wie in anderen Teilen Bayerns gewesen, aber dennoch angespannt, so Wimberger. Durch die sinkenden Zahlen könnten sich die Bayerischen Staatsforsten jetzt auch wieder auf andere Ziele fokussieren.