Ist er ein brutaler Vergewaltiger? Oder jemand, der auf dominanten und gewaltvollen Sex steht? Das muss das Landgericht Hof herausfinden. Am Vormittag geht der Prozess gegen einen ehemaligen Bundeswehrsoldaten aus dem Landkreis Hof weiter. Heute sagen die ersten Zeugen aus.
Gleich zu Beginn hat der Angeklagte bis auf eine alle Vergewaltigungen bestritten. Der Sex mit den anderen der sechs Frauen sei immer einvernehmlich gewesen. Er gab zu, die Handlungen teilweise heimlich gefilmt und ins Netz gestellt zu haben. Darüber sei er zutiefst beschämt, er habe den Frauen damit großes Unrecht angetan. Zu Details äußerte er sich nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm außerdem vor, gut 6.000 Dateien mit Kinderpornografie besessen zu haben. Die seien nach seiner Aussage Beifang gewesen. Seit er zwölf ist, sei er süchtig nach Pornos.