Trockenheit in der Region: Landwirte rechnen mit Mindererträgen

14. Mai 2025 , 06:12 Uhr

Die Trockenheit sorgt in ganz Oberfranken für Wasserknappheit. Das gilt sowohl für das Grundwasser, als auch für Seen und Flüsse. Deshalb wird schon allgemein zu Sparsamkeit beim Umgang mit Wasser aufgerufen. In der Landwirtschaft stehen die Ampeln auf gelb, sagt Sebastian Porzelt, Kreisobmann des Kreisbauernverbands Coburg:

Also die aktuelle Lage ist momentan in der Landwirtschaft, dass wir bisher immer noch so ausreichend Regen gehabt haben, dass wir jetzt keine gravierenden Trockenschäden haben, aber wenn im Endeffekt die nächsten Wochen bei steigenden Temperaturen wir nicht regelmäßig Regen haben, werden die Getreidebestände genauso wie die Neuansaaten und Frühjahrskulturen sicherlich Trockenstress leiden und auch Ertrag reduzieren und sicherlich in einem Minderertrag im Sommer dann bei der Ernte bemerkbar sein.

Auch für den Rest dieser Woche sagen die Meteorologen keinen Regen voraus.

Das könnte Dich auch interessieren

07.05.2025 Trockenheit und Flächenverbraucht: Landwirte in der Region machen sich Sorgen Der Norden von Franken ist viel zu trocken. Jetzt im Frühjahr hat es viel zu wenig geregnet. Das spüren vor allem auch die Landwirte, so Torsten Gunselmann vom Bayerischen Bauernverband: Es sind viele dünne Bestände zu sehen, gerade im Getreide. Und wir müssen jetzt schon in vielen Regionen mit Mindererträgen rechnen. Bei den Sommerkulturen, jetzt 21.08.2025 Ernte im feuchten Sommer: Landwirte ziehen gemischte Bilanz Viel Regen im Sommer, aber auch lange Trockenphasen. Die Landwirte ziehen eine gemischte Bilanz über ihre Ernte in diesem Jahr. Je nach Bodenbeschaffenheit und Landwirtschaft fällt die Ernte im Landkreis Hof unterschiedlich aus. So hat sich zum Beispiel mehr Getreide entwickelt, die Qualität hat aber durch den feuchten Sommer gelitten. Landwirt Andreas Wolfrum aus Döberlitz 16.04.2025 Trockenheit in der Region: Pegel der Gewässer sind gesunken Das Frühlingswetter der vergangenen Tage haben wir genossen. Gleichzeitig ist es jetzt tagelang trocken gewesen. Der Deutsche Städtetag hat kürzlich sogar zum Wassersparen aufgerufen. Das macht sich auch in der Region bemerkbar. Die Pegel der Gewässer in Hochfranken sind zurückgegangen und aus den Quellen kommt weniger Wasser. So beschreibt der stellvertretende Leiter des Wasserwirtschaftsamts in 13.10.2025 Wasserforum Oberfranken: Genug Trinkwasser in der Region In Oberfranken gibt es aktuell genug Trinkwasser. Das ist beim Wasserforum in Bayreuth deutlich geworden. Die Ressource Wasser wird mehr beansprucht, zum Beispiel durch den Klimawandel und den höheren Bedarf in der Landwirtschaft. Trotzdem ist die Versorgung in Oberfranken gut aufgestellt, sagt Regierungspräsident Florian Luderschmid. Achtzig Prozent des Trinkwassers in Oberfranken werden aus Quellen und