Einer der ersten großen Schritte vor der Schule ist die Schuleingangsuntersuchung, mit der die Gesundheitsämter prüfen, ob die Kinder bereit für die Schule sind. Bei der letzten Untersuchung im Vogtland (zwischen August 2024 und März) haben die Ärzte und Assistenten insgesamt 1.934 Kinder auf ihre Entwicklung getestet, den Impfstatus gecheckt, Screeningtests gemacht und das Ganze mit den Eltern ausgewertet. Bei 83 Prozent der Kinder gab es keine Bedenken, sie einzuschulen. Was aber aufgefallen ist: Es gibt immer mehr Kinder, die bei der Sprache noch hinterher sind. Bei 39 Prozent der untersuchten Kinder gab es sprachliche Beeinträchtigungen, ein Großteil ist deshalb schon in Behandlung. Das ist der höchste Stand seit zehn Jahren, heißt es. Das könnte an mangelnder Kommunikation in der Familie liegen und am zunehmenden Medienkonsum. In vielen Fällen lässt sich das aber schon zuhause, in der Kita oder mit Hilfe von pädagogischen Fachkräften aufholen.