Im Schmieröl-Skandal hat sich das verdächtigte Mineralölunternehmen aus dem Hofer Land heute erstmals selbst zu den Vorwürfen geäußert. Bei einem Pressetermin hat die Firma Hoffmann klar gemacht: Sie hat zu keiner Zeit Schmieröl statt Diesel verkauft und auch keinen Steuerbetrug begangen. Die Darstellungen seien falsch, heißt es. Die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft sei fehlerhaft gewesen. Hoffmann und der Zoll hätten demnach den Kraftstoff untersucht – es hätte keine Merkmale gegeben, die auf Schmieröl hindeuten.
Die Firma aus Schwarzenbach an der Saale sieht sich selbst als Opfer krimineller Handlungen Dritter. Die Lieferanten hätten demnach den Kraftstoff beim Import umdeklariert, um Steuern zu sparen. Der Firmenchef Thomas Hoffmann habe die Unregelmäßigkeiten selbst an den Zoll gemeldet. Auch an den Medien übt das Unternehmen Kritik: Der Firmenchef sei als Drahtzieher dargestellt worden. Ein Schaden für die Firma, die um ihren Fortbestand im kommenden Jahr fürchtet.