Schmerzensgeldverfahren im Fall Peggy: Oberlandesgericht beschäftigt sich im Juli mit Berufung

06. Februar 2025 , 13:15 Uhr

Der Fall der kleinen Peggy aus Lichtenberg im Landkreis Hof beschäftigt die Region seit mittlerweile über 20 Jahren. Das Mädchen war 2001 spurlos verschwunden, erst 2016 hatten die Ermittler die sterblichen Überreste in einem Wald in Thüringen gefunden. In den vergangenen Monaten hat sich das Oberlandesgericht Bamberg mit dem Fall befasst. Konkret ging es um eine Schmerzensgeldklage von Peggys Mutter. Sie hatte Schmerzensgeld gefordert, weil sie Jahrzehnte über im Unklaren über das Schicksal ihrer Tochter gewesen ist und darunter psychisch stark gelitten hat. Das Landgericht Hof hatte die Klage Ende Mai 2024 abgewiesen. Peggys Mutter hat aber Berufung eingelegt und damit ging der Fall ans Oberlandesgericht. Das hat jetzt für den 10. Juli einen Termin für eine mündliche Verhandlung festgelegt. Das teilt ein Gerichtssprecher auf Anfrage von Radio Euroherz mit. Bei der Verhandlung sollen alle Beteiligte persönlich dabei sein. Zeugen oder Sachverständige sind aber nicht geladen, so das Oberlandesgericht.

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