Nach Verdacht auf Jagdwilderei

Obduktion: Verletzter Biber wurde nicht angeschossen

26. November 2025 , 10:31 Uhr

Kein Wilderer am Werk: In Niederbayern wurde ein Biber mit schweren Verletzungen gefunden. Der Verdacht stand im Raum, dass das Tier angeschossen wurde. Nun liegen die Untersuchungsergebnisse vor.

Nach dem Fund eines schwer verletzten Bibers im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen hat eine Untersuchung den Verdacht auf eine illegale Tötung ausgeräumt. Die Obduktion ergab laut Polizei keine Hinweise darauf, dass das Tier angeschossen wurde. Vielmehr sei der Biber zum Zeitpunkt seines Fundes bereits schwer krank gewesen. Der Verdacht der Jagdwilderei habe sich nicht bestätigt.

Das Tier war Mitte November schwer verletzt bei Mallersdorf-Pfaffenberg gefunden und wegen der gravierenden Verletzungen getötet worden. Zunächst hatten Polizei und Staatsanwaltschaft wegen möglicher Verstöße gegen das Tier- und Naturschutzgesetz ermittelt. Die Ermittler gingen anfangs davon aus, dass der Biber illegal angeschossen worden war.

Quelle: dpa

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