Die berühmt-berüchtigte Schrottimmobilie „Petit Paris“ im Hofer Bahnhofsviertel stand in dieser Woche auf der Tagesordnung des Hofer Bauausschusses. Der hat einen Antrag der CSU-Stadtratsfraktion zu einem vollständigen Abriss behandelt. Komplett abreißen will und kann die Stadt Hof das Gebäude aber nicht. Das ist rechtlich nicht möglich. Aus dem Rathaus kommt dazu nochmal eine Info, wie es nun weitergehen könnte.
Derzeit läuft ein Gerichtsverfahren zu den Kosten für den Teilabriss. Die Stadt Hof ist da ja in Vorleistung gegangen, hat das Dach und die oberen Stockwerke aus Sicherheitsgründen abtragen lassen. Sobald das Gerichtsverfahren abgeschlossen ist, wird geprüft, ob es ein Zwangsversteigerungsverfahren geben kann. Wenn das rechtlich möglich ist und die Stadt damit Erfolg haben könnte, kann so ein Verfahren eingeleitet werden, heißt es in einer Mitteilung. So könnte das Gebäude in andere Hände fallen. Der jetzige Besitzer ist mittellos und will sein Schrotthaus nicht verkaufen. Die Stadt Hof will es aber auch nicht haben.