Viele Beschäftigte wurden befragt und es gab sogar Durchsuchungen in den Häusern in Selb und Marktredwitz – jetzt wurden die Ermittlungen gegen das Klinikum Fichtelgebirge eingestellt. Das teilt das Klinikum aktuell mit. Seit über einem Jahr wurde gegen die frühere und aktuelle Geschäftsführung des Klinikums ermittelt. Der Vorwurf: Das Klinikum Fichtelgebirge habe ambulante Behandlungen fälschlicherweise als vollstationäre Aufenthalte abgerechnet. In der abschließenden Verfügung heißt es aber ausdrücklich, dass kein unzulässiges oder systematisches Fehlverhalten festgestellt wurde. Die Ermittlungen ergaben lediglich, dass die Dokumentation in einigen Einzelfällen hätte genauer sein müssen. Das Klinikum Fichtelgebirge betont außerdem, dass es sich um einen Bereich handelt, in dem Krankenhäuser und Krankenkassen häufig unterschiedliche Auffassungen über die Abrechenbarkeit bestimmter Leistungen haben.