Mit einem höheren Mindestlohn hätte das Hofer Land deutlich mehr Kaufkraft. Das schreibt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten jetzt in einer Mitteilung. Anlass ist die anstehende Sitzung der Mindestlohnkommission Ende Juni. Denn die ist dafür zuständig, dass das gesteckte Ziel der Bundesregierung von 15 Euro pro Stunde auch umgesetzt wird.
In Sachen Kaufkraft geht es um mehrere Millionen Euro, mit denen das Hofer Land rechnen könnte, wenn der Mindestlohn denn steigt. Laut Berechnungen des Pestel-Instituts würden in Stadt und Landkreis Hof 16.400 Menschen davon profitieren. So viele arbeiten nämlich für weniger als 15 Euro die Stunde. Mehr wäre also ein enormer Push für die Kaufkraft , so die NGG Oberfranken. Jeder Cent ginge eins zu eins in den Konsum im Niedriglohnbereich.