Für viele Menschen war es ein großer Schock, dass vergangene Woche erstmals seit langem in Deutschland ein Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) bestätigt worden ist. Eine Herde Wasserbüffel hatte sich im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg mit dem Virus angesteckt. Die örtlichen Behörden haben daraufhin Sperrzonen errichtet. Für viele Landwirte könnte eine mögliche Ausbreitung des Virus schwerwiegende Folgen haben, wie der Milchviehhalter aus Gattendorf, Andreas Wolfrum, erklärt:
„Es kann Thema werden: Die Märkte können, wenn diese Seuche weiter sich ausbreitet, massiv unter Druck geraten. Und dann kann es halt sein, dass wir unsere Milchprodukte nicht mehr verkauft kriegen oder unser Fleisch nicht mehr verkauft kriegen – was natürlich auf den Betrieben schon extreme Sorgen bereiten würde und auch Ängste.“
Aus diesem Grund versuchen landwirtschaftliche Betriebe nun die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen. So dürfen beispielsweise in vielen Betrieben fremde Personen, die keinen Bezug zum Betrieb haben, sich den Tieren nicht nähern. Zudem sollen Mitarbeiter auf saubere Arbeitskleidung achten.