Maul- und Klauenseuche: Landwirte befürchten Einschränkungen im Handel

17. Januar 2025 , 10:30 Uhr

Für viele Menschen war es ein großer Schock, dass vergangene Woche erstmals seit langem in Deutschland ein Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) bestätigt worden ist. Eine Herde Wasserbüffel hatte sich im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg mit dem Virus angesteckt. Die örtlichen Behörden haben daraufhin Sperrzonen errichtet. Für viele Landwirte könnte eine mögliche Ausbreitung des Virus schwerwiegende Folgen haben, wie der Milchviehhalter aus Gattendorf, Andreas Wolfrum, erklärt:

„Es kann Thema werden: Die Märkte können, wenn diese Seuche weiter sich ausbreitet, massiv unter Druck geraten. Und dann kann es halt sein, dass wir unsere Milchprodukte nicht mehr verkauft kriegen oder unser Fleisch nicht mehr verkauft kriegen – was natürlich auf den Betrieben schon extreme Sorgen bereiten würde und auch Ängste.“ 

Aus diesem Grund versuchen landwirtschaftliche Betriebe nun die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen. So dürfen beispielsweise in vielen Betrieben fremde Personen, die keinen Bezug zum Betrieb haben, sich den Tieren nicht nähern. Zudem sollen Mitarbeiter auf saubere Arbeitskleidung achten.

 

Das könnte Dich auch interessieren

14.01.2025 Maul- und Klauenseuche: Oberfränkische Bauern in Hab-Acht-Stellung Die oberfränkischen Bauern bereiten sich auf die Maul- und Klauenseuche vor. Laut Regierung von Oberfranken gibt es bisher keinen Fall in der Region, man beobachte die Situation aber sehr genau. Bernhard Hauser,  Sachgebietsleiter für Veterinärwesen bei der Regierung von Oberfranken hat unserem Sender erklärt, man arbeite mit Städten, Landkreisen und Veterinärämtern zusammen, gleichzeitig seien die 20.01.2025 Maul- und Klauenseuche: Hofer Zoo gegen das Virus bestens gewappnet Mehr als eine Woche ist es her, dass in Deutschland die Maul- und Klauenseuche erstmals bei einer Herde Wasserbüffeln in Brandenburg festgestellt wurde. Landwirte und Viehhalter in der Region haben deshalb Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet, um ihre Betriebe vor dem Virus zu schützen. Im Hofer Zoo sei man bereits bestens ausgerüstet, wie der Leiter und Tierarzt des 21.08.2025 Ernte im feuchten Sommer: Landwirte ziehen gemischte Bilanz Viel Regen im Sommer, aber auch lange Trockenphasen. Die Landwirte ziehen eine gemischte Bilanz über ihre Ernte in diesem Jahr. Je nach Bodenbeschaffenheit und Landwirtschaft fällt die Ernte im Landkreis Hof unterschiedlich aus. So hat sich zum Beispiel mehr Getreide entwickelt, die Qualität hat aber durch den feuchten Sommer gelitten. Landwirt Andreas Wolfrum aus Döberlitz 02.10.2025 Bornavirus: Person aus dem Landkreis Tirschenreuth verstirbt nach Infektion Hauptsächlich betrifft es Nutztiere wie Pferde und Schafe – in seltenen Fällen kann das Bornavirus aber auch auf den Menschen übertragen werden. Das ist jetzt im Landkreis Tirschenreuth passiert. Wie das Landratsamt mitteilt, ist eine 57-jährige Person nun an einer Infektion mit dem Bornavirus gestorben. Das Gesundheitsamt ist dabei, den genauen Infektionsweg aufzuklären, und steht