Landgericht Hof: Ex-Soldat bestreitet Vergewaltigungen mit einer Ausnahme

06. November 2025 , 17:00 Uhr

Sechs Frauen soll er brutal vergewaltigt, die Taten gefilmt und ins Netz gestellt haben. Das wirft die Staatsanwaltschaft dem Ex-Bundeswehrsoldaten aus dem Landkreis Hof vor. Zu Prozessbeginn vor dem Landgericht Hof hat er die Vorwürfe bis auf eine Tat bestritten.
Seit er zwölf ist, sei er regelrecht süchtig nach Pornos gewesen. Das sagte der Angeklagte mit fester Stimme. Während der Corona-Krise sei er viel zuhause gesessen, habe Drogen konsumiert und dadurch massenhaft Pornos im Netz runtergeladen. Er hat nach der Flut im Ahrtal geholfen, im Ukraine-Krieg ist er als „Held vom Donbass“ bekannt gewesen. Doch er will auch ein dominantes Sexleben gehabt haben so wie bei „Fifty Shades of Grey“. Bis auf einen Fall seien die Frauen immer damit einverstanden gewesen. Dass er das teilweise heimlich gefilmt hat, sei unmoralisch gewesen. Für die Veröffentlichung der Aufnahmen schäme sich der Angeklagte heute.

Das könnte Dich auch interessieren

06.11.2025 Ex-Soldat auf der Anklagebank: Vergewaltigungsprozess am Landgericht Hof beginnt Zuletzt hat er in der Ukraine gekämpft, seit seiner Auslieferung im Frühjahr sitzt er in Untersuchungshaft und ab heute auf der Anklagebank: Ein ehemaliger Bundeswehrsoldat aus dem Landkreis Hof. Die Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg wirft dem 30 Jahre alten Ex-Soldaten unter anderem schwere Vergewaltigung vor. Zwischen 2015 und 2022 soll sich der Mann an 05.09.2025 Verdacht der mehrfachen schweren Vergewaltigung: Anklage gegen Hofer Ex-Soldaten erhoben Es geht um teils schwere Vergewaltigung, die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte und Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Mitte März wurde ein ehemaliger Soldat aus dem Landkreis Hof aus der Ukraine nach Deutschland ausgeliefert. Jetzt hat die Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg Anklage gegen den 30 Jahre alten Mann erhoben. Zwischen 2015 und 2022 soll der Mann sechs 21.12.2024 Mehr Menschen mit Migrationsgeschichte als vor Corona: Neues Integrationskonzept für Hof geplant Seit Corona und dem Ukraine-Krieg leben deutlich mehr Menschen mit Migrationsgeschichte in Hof. Waren es 2019 noch rund 8500 (genau: 8532) mit ausländischer Staatsangehörigkeit, sind es mittlerweile fast 11.900 (11.854). Deshalb will die Stadt das bestehende Integrationskonzept von Vor-Coronazeiten überarbeiten. Dazu gab es jetzt eine Auftaktveranstaltung. Mit dabei: Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Sozialverbänden und Wissenschaft. 15.11.2025 Volkstrauertag: Kranzniederlegungen und Gedenkstunden in der Euroherz-Region Wir leben in einer Zeit voller Krisen. Die Kriege in der Ukraine und der Konflikt im Nahen Osten führen zu viel Leid in der Bevölkerung. Morgen ist in Deutschland Volkstrauertag. Der stille Gedenktag erinnert an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen. Traditionell sind dazu auch bei uns in der Region Gedenkstunden und Kranzniederlegungen.