Die Kinderbetreuung in Hof stellt die Verantwortlichen immer mehr vor Herausforderungen. Die Stadt Hof und die Kita-Träger haben sich deshalb in einem offenen Brief ans bayerische Sozialministerium gewendet. Darin fordern sie unter anderem eine kurzfristige Erhöhung der Fördergelder für Hof. Mittlerweile hat es eine Antwort aus München gegeben. Die Kinderbetreuung ist eine große Aufgabe in ganz Bayern, nicht nur in Oberfranken und in der Stadt Hof, schreibt Sozialministerin Ulrike Scharf. Deshalb habe sich die Koalition vorgenommen, die Kita-Finanzierung weiterzuentwickeln. Eine wichtige Entscheidung habe das Kabinett bereits im November getroffen: Das Familien- und Krippengeld ist künftig unter dem Kinderstartgeld in Höhe von 3000 Euro zusammengefasst. Mit den frei werdenden Mitteln will die Staatsregierung die Kommunen und Träger entlasten. Eine Milliarde Euro steht dafür in den kommenden fünf Jahren zur Verfügung. Auch von der Entbürokratisierungsoffensive verspricht sich Scharf einiges. Zudem ist geplant, die staatlich geförderten Teamkräfte auf bis zu 15.000 aufzustocken. Die Vorschläge aus Hof sollen in die Reform der Kinderbetreuung einfließen.
Heute kommen die Beteiligten für weitere Gespräche zusammen.