Wetter

Eisige Temperaturen und nur wenig Schnee an Weihnachten

24. Dezember 2025 , 14:07 Uhr

In den meisten Regionen Deutschlands gibt es in diesem Jahr wohl keine weiße Weihnachten. Im Süden fällt aber doch ein wenig Schnee. Vielerorts wird es während der Feiertage frostig.

Nur in Teilen Deutschlands eine leichte Schneedecke pünktlich zum Weihnachtsfest, dafür aber verbreitet eisige Temperaturen und ein lebhafter Wind, der erst am zweiten Feiertag allmählich nachlässt: Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge wird das Wetter an Weihnachten vor allem ungemütlich. 

Die gefühlte Temperatur kann demnach tagsüber regional bei minus 10 Grad liegen, nachts und in den Frühstunden sogar bei minus 20 Grad. «Also besser gut einmummeln, bevor es vor die Tür geht», rät der DWD-Meteorologe Sebastian Schappert.

Nur wenig Schnee in wenigen Regionen

Die Hoffnung auf weiße Weihnachten wird dabei in den meisten Regionen Deutschlands enttäuscht. Nur im Süden soll an Heiligabend «hier und da» bis zum Schwarzwald und in die Schwäbische Alb ein wenig Schnee fallen und für eine leichte Schneedecke sorgen. Sonst wird es oft bedeckt, teils neblig-trüb, frostig und windig. 

In der Nacht zum Donnerstag kühlt die Luft weiter ab, verbreitet wird es bei minus 1 bis minus 9 Grad frostig. Im Osten ist vereinzelt sogar strenger Frost bis minus 12 Grad möglich. Die eisigen Temperaturen halten laut DWD über die Weihnachtsfeiertage an.

Hinzu kommt ein deutschlandweit lebhafter Wind, insbesondere im Westen und in der Mitte bis in den Süden, in den Bergen kann es stürmisch werden. Im Laufe der Feiertage schwächt der Wind aber ab, gleichzeitig gibt es von Norden her immer mehr sonnige Abschnitte, später auch in der Mitte und im Süden Deutschlands.

Weniger Frost, dafür Schneegriesel nach den Feiertagen möglich

Nach Weihnachten wird es dann wieder grauer: Noch am zweiten Feiertag ziehen im Nordosten dichtere Wolken auf, nach Weihnachten weiten sie sich bis in den Süden aus. Die Temperaturen gehen dann ein wenig nach oben, tagsüber liegen sie meist über Null. Auch strenge Nachtfröste gibt es am Wochenende nicht mehr. 

Weitgehend bleibt es trocken, in der Nacht zum Sonntag und in der Nacht zum Montag gibt es laut DWD aber hochnebelartige Wolken – und auch ein wenig Sprühregen oder gar Schneegriesel sind möglich. Auf gefrorenen Böden können die Niederschläge dann für Glatteis sorgen.

Quelle: dpa

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