Vor fast zwei Jahren ist Hof in die Schlagzeilen geraten, weil hier überdurchschnittlich viele Schüler die Mittelschulen ohne Abschluss verlassen. Und noch immer arbeitet die Stadt daran, die Perspektiven für Schüler zu verbessern. Anstoß hatten mehrere Schulgipfel mit dem Kultusministerium, Vertretern der Schulen und Verantwortlichen der Stadt gegeben. Im vergangenen Schuljahr ist die Schulabbrecherquote in Hof auf einen niedrigen zweistelligen Wert zurückgegangen, meldet das Schulamt. Ansetzen will die Stadt aber schon bei den jüngsten Schülern, in den Grundschulen: Sieben Schulen haben es ins Startchancen-Programm des Freistaats Bayern geschafft. Oberbürgermeisterin Eva Döhla im Euroherz-Jahresausblick:
Wie dieses Programm jetzt vor Ort genau umgesetzt wird, das wird gerade vorbereitet, da gibts viele Besprechungen mit dem Schulamt und mit einzelnen Schulen, auch im Januar noch Termine. Ich bin gespannt, weil ich hier wirklich ganz tolle Chancen sehe für viele Schülerinnen und Schüler in Hof, dass sie dann ein besseres Umfeld und bessere Möglichkeiten noch bekommen. Das ist uns ganz wichtig.“
Das Startchancen-Programm verspricht zusätzliche Lernprogramme, Geld für die räumliche Ausstattung und mehr pädagogisches Personal. Es ist auf die kommenden zehn Jahre ausgelegt und die Stadt Hof will dabei auch Eigenmittel beisteuern, so Döhla.