Auf Photovoltaik, Windenergie oder Wasserstoff umstellen und die Digitalisierung voranbringen – Unternehmen sollen verschiedene Maßnahmen umsetzen, um die Energiewende voranzutreiben. Die Wirtschaft in Oberfranken will den Wandel mitgestalten, stößt dabei aber zunehmend an ihre Grenzen. Das zeigt das aktuelle Energiewende-Barometer der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth. Auf einer Skala von minus 100 bis plus 100 bewerten die oberfränkischen Unternehmen die Energiewende aktuell mit einem Indexwert von minus 25. Das ist etwas besser als im Vorjahr (minus 34), aber weiterhin klar negativ. Besonders die Industrie sorgt sich demnach um die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Die Unternehmen in Oberfranken fordern laut der IHK eine verlässliche Energiepolitik und spürbare Entlastungen. Dazu gehören unter anderem niedrigere Stromsteuern, weniger Bürokratie und bessere Rahmenbedingungen für Investitionen. Trotz aller Herausforderungen hält die Mehrheit der Unternehmen aber an ihren Klimazielen fest, so die IHK.