In den Wäldern rund um Selb könnt ihr heute nicht spazieren gehen oder nach Schwammern suchen. Von 09 bis 15 Uhr läuft dort eine große, grenzüberschreitende Katastrophenschutzübung. Mehr als 450 Einsatzkräfte üben dabei das Vorgehen bei einem Waldbrand im Grenzgebiet. Neben der Feuerwehr sind zum Beispiel auch die Polizei, die Bundeswehr, die Luftrettungsstaffel Bayern und einige Forstbetriebe vor Ort. Christian Frohmader ist im Landkreis Wunsiedel zuständig für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz:
Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr neben bayerischen und tschechischen auch sächsische Einsatzkräfte für die Übung gewinnen konnten. Das zeigt uns, dass wir mit unseren großen Bemühungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf dem richtigen Weg sind. Und es ermöglicht uns, dass wir die kompletten Führungsstrukturen im Katastrophenschutz real üben können. Das beginnt beim Truppführer in den Einheiten vor Ort und erstreckt sich über alle Führungsebenen bis in die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt Wunsiedel.
Das Übungsgebiet dürft ihr heute nicht betreten. Es hat eine Fläche von rund 2.400 Fußballfeldern und liegt zwischen Längenau, Stopfersfurth und Silberbach. Bei Längenau gibt es aber eine eigene Fläche für Schaulustige und Interessierte.