Großbrand in Wurlitzer Steinbruch: Millionenschaden, aber keine Verletzten

07. Juli 2025 , 04:46 Uhr

Für rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW und Rettungsdienst war es gestern kein entspannter Sonntag. Sie sind am frühen Morgen zu einem Großbrand im Rehauer Ortsteil Wurlitz ausgerückt. Dort stand eine Lagerhalle im Steinbruch in Vollbrand. Die Feuerwehren konnten verhindern, dass das Feuer auf angrenzende Gebäude übergreift. Die Löscharbeiten waren aber sehr intensiv, schreibt die Feuerwehr Rehau. Die Einsatzkräfte mussten unter anderem eine lange Schlauchleitung über die Bahngleise legen. Dafür musste der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt werden. Mit einem schweren Bagger haben die Feuerwehren gezielt Gebäudeteile abgetragen. Es war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz, um nach möglichen Brandnestern zu suchen. Nach Angaben der Rehauer Feuerwehr haben die Löscharbeiten gut zehn Stunden gedauert. Nach ersten Schätzungen der Polizei geht der Schaden in die Millionen. Verletzt wurde zum Glück aber niemand. Vor gut einer Woche hat es an derselben Stelle in Wurlitz schon mal gebrannt. Damals ging die Polizei von Brandstiftung aus. Die Kripo Hof ermittelt zu den Hintergründen und prüft Zusammenhänge. Außerdem bittet sie um Zeugenhinweise.

Zeugen, die vor dem Brand verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Steinbruchs in Wurlitz beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09281/704-0 bei der Kriminalpolizei Hof zu melden.

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