Die Euroherz-Region ist aktuell nicht von Schutzmaßnahmen betroffen – trotzdem ist die Vogelgrippe in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Schon in den vergangenen Jahren hatten die bayerischen Geflügelhalter immer wieder mit Vogelgrippewellen zu kämpfen. Zwischen 2020 und 2025 zeigt sich deshalb ein gemischtes Bild in der Geflügelwirtschaft im Freistaat: Während die Eierproduktion deutlich steigt, bleiben die Bestände an Hühnern und Truthühnern stabil. Der Entenbestand bricht dagegen stark ein – er sinkt zwischen 2020 und 2023 um mehr als 64 Prozent. Oberfranken gehört dabei eher zu den kleineren Geflügelstandorten in Bayern. Hier gibt es rund 1.800 Betriebe mit insgesamt knapp 527.000 Tieren. Dafür ist der Anteil ökologisch gehaltener Tiere in Oberfranken mit gut 33 Prozent der höchste im ganzen Freistaat.