Weil der Wasserstand zu niedrig war, musste der Faltbootclub Hof die beliebte Drachenboot-Regatta auf dem Untreusee Anfang Juli absagen. Daraufhin hatte die SPD im Hofer Stadtrat in einem Antrag einen Runden Tisch zur Zukunft des Untreusees gefordert. Die Forderung führt sie jetzt noch weiter aus.
In einem weiteren Antrag setzt sich die Fraktion dafür ein, den Untreusee als Wassersportstätte weiterzuentwickeln. Es sei wichtig, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Sportlerinnen und Sportler den See auch künftig gut nutzen können, heißt es in dem Antrag. Die SPD schlägt zum Beispiel Ponton Stege als flexible und nachhaltige Lösung vor. Die Stege bestehen aus miteinander verbundenen Schwimmkörpern und schwimmen auf dem Wasser. Außerdem möchte die SPD die Liegeplatzgebühren vorübergehend anpassen. Das Ziel sei eine Weiterentwicklung, die ökologische Aspekte berücksichtigt und die Schönheit des Untreusees bewahrt.
Die SPD-Stadtratsfraktion möchte den See aber auch für Spaziergänger, Familien und Touristen noch attraktiver machen. In einem entsprechenden Antrag schlägt die Fraktion mehrere Maßnahmen vor. Die Wege um die kleine Seerunde und die Toilettenanlage im Liegewiesen-Bereich sollen saniert werden, die veralteten Infokästen sollen wegkommen und Schließfächer an den Liegewiesen sollen für mehr Komfort sorgen. Die SPD im Hofer Stadtrat setzt sich auch für mehr Nachhaltigkeit am Untreusee ein. Der Vorplatz der Bootshallen soll entsiegelt und begrünt werden und es soll mehr E-Bike-Ladestationen geben. Die Maßnahmen soll nicht allein die Stadt Hof bezahlen. Auch Sponsoren und private Unterstützer könnten gezielt eingebunden werden, so der Vorschlag der SPD.