Seit langem kämpfen die Gastronomen dafür, dass die Mehrwertsteuer auf Speisen und Getränke von 19 auf 7 Prozent gesenkt wird. Sollte der Bundesrat am Freitag (19.12.) grünes Licht geben, sinkt ab dem 1. Januar zumindest die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie.
Laut Alexander Schütz, Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbands in Kulmbach, wäre das eine Erleichterung für die Wirte. Eine DEHOGA-Umfrage unter den Gastronomen zeigt, dass viele das Geld investieren wollen. Ein Großteil – nämlich 85 Prozent – möchte aufgrund des Fachkräftemangels in Mitarbeiter investieren. Viele wollen das Geld auch für die Digitalisierung und nötige Modernisierungen nutzen. 50 Prozent der befragten Gastronomen streben Preissenkungen an, sagt Schütz. Er erwartet aber nicht, dass viele Gastronomen ihre Preise tatsächlich senken werden. Nach den Corona-Jahren und den hohen Energiekosten sei die finanzielle Lage in vielen Betrieben angespannt.