Schon bald soll die Stromtrasse SuedOstLink Strom aus Windenergie vom Norden Deutschlands in den Süden bringen – aber auch umgekehrt Sonnenstrom aus Bayern in den Norden. Seit einiger Zeit laufen die Bauarbeiten in der Region. Der zuständige Netzbetreiber TenneT gibt jetzt ein Update. Im Abschnitt C1 zwischen Münchenreuth und Marktredwitz geht die Verlegung der Rohre für die Erdkabel planmäßig voran. In der Nähe von Dörflas hat es zuletzt Sprengungen gegeben, um das Granitgestein im Trassenverlauf zu lockern. Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren wie Fräsen oder Meißeln ist die Belastung bei Sprengungen erheblich geringer, schreibt Tennet. Es gibt nur einmal Lärm und spürbar geringere Erschütterungen. Solche punktuellen Sprengungen können demnach die Bauzeit verkürzen und somit die Langzeitbelastung der Anwohner verringern. Die Sprengung wurde durchgehend überwacht, die Anwohner mussten nicht evakuiert werden und es sind auch keine Gebäude beschädigt worden, so das Fazit.