Die Länderspielpause ist vorbei – ab sofort wird in der Eishockey-Oberliga wieder um Punkte gekämpft. Bevor es am Sonntag zu Aufsteiger Erding geht, steht für die Selber Wölfe am Abend das Derby gegen die Onesto Tigers Bayreuth an. Nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen, wollen die Wölfe wieder neu durchstarten. Stürmer Lukas Valasek:
Wir wollen jedes Spiel gewinnen – vor allem jetzt das Derby, da geben wir nochmal mehr Gas. Zu Hause vor den heimischen Fans, da wollen wir nochmal drauflegen und auf jeden Fall ein Sechs-Punkte-Wochenende nachlegen jetzt nach der Pause. Derbys sind immer besonders – vor allem zu Hause, ausverkauftes Haus – das macht auf jeden Fall immer mehr Spaß und vor allem hier in Selb; ich glaube, das wird krachen.
Nach einem nahezu perfekten Saisonstart sind die Selber Wölfe zuletzt auf den Boden der Tatsachen geholt worden und auf den vierten Platz zurückgefallen. Schuld daran waren mit Sicherheit auch die vielen Verletzten und der dünne Kader – entsprechend wichtig war die Länderspielpause, sagt Wölfe-Verteidiger Maximilian Gläßl:
Klar, die Woche Pause hat richtig gut getan. Weil wir vorher eine richtig intensive Spielphase hatten. Es war wichtig, einfach mal den Kopf frei zu bekommen und dem Körper natürlich auch etwas Erholung zu gönnen. Natürlich freue ich mich sehr auf das Spiel gegen Bayreuth. Es ist ein besonderes Derby und vor unserer Heimkulisse macht das so viel Spaß und da freut man sich einfach drauf über die ganze Woche hinweg.
Doronin, Klöpper, Körber, Kuqi, Raab und Ulrich fallen verletzt aus – der neu verpflichtete Weiß gibt dagegen sein Debüt im Wölfe-Trikot. Außerdem erhalten Erik Schuler aus der U20 des Schwenninger ERC und Marcel Tabert vom EV Landshut eine Förderlizenz. Erstes Bully in der seit Tagen restlos ausverkauften Netzsch-Arena ist um 20 Uhr.