Turnier in London

Schindler und Littler bei Darts-WM weiter - Hopp scheitert

21. Dezember 2025 , 22:50 Uhr

Martin Schindler wird seiner Favoritenrolle gerecht und steht in der dritten Runde. Für Max Hopp ist die WM ebenso vorbei wie auch für Ex-Champion Gerwyn Price. Besser macht es der Titelverteidiger.

Martin Schindler steht zum dritten Mal in seiner Laufbahn in der dritten Runde der Darts-Weltmeisterschaft. Anders als Max Hopp zuvor gewann Schindler sein Duell mit Keane Barry aus Irland mit 3:0. Alle drei Sätze wurden jeweils erst im entscheidenden fünften Leg entschieden. Bereits bei den Ausgaben 2023 und 2024 hatte der aktuell 13. der Weltrangliste die ersten beiden Aufgaben lösen können. Titelverteidiger Luke Littler folgte der deutschen Nummer eins wenig später. 

Schindler ist nach Ricardo Pietreczko der zweite Deutsche, der auch nach den Feiertagen noch im Einsatz sein wird. «Es freut mich sehr, dass ich gewonnen habe und nach Weihnachten noch mit am Start bin. Das habe ich nicht als selbstverständlich genommen. Ich habe mich ganz gut durchgekämpft», sagte er. 

Weiter geht es für den 29-Jährigen am 27. Dezember gegen Ryan Searle. Mit Gabriel Clemens am Montag und Arno Merk am Dienstag könnten indes noch zwei weitere deutsche Darts-Profis in die dritte Runde einziehen.

Littler dominierte die Partie gegen den Waliser David Davies und setzte sich in überzeugender Manier mit 3:0 durch. «Ich habe meinen Job erledigt», sagte der Weltmeister auf der Bühne. 

Chancenlos beim Comeback

Hopp war bereits am Nachmittag beim 0:3 gegen den Engländer Luke Woodhouse chancenlos gewesen. Es war seine erste Teilnahme auf der größten Bühne der Pfeilewerfer seit 2021. Seither konnte sich der gebürtige Hesse nicht mehr qualifizieren, verlor zwischenzeitlich sogar die Tourkarte. Sie wird für die Teilnahme an großen Turnieren benötigt.

«Klassisches Thema: zu viel Druck selbst aufgebaut, selbst konstruiert und daran am Ende auch gescheitert. Ich war einfach mental zu anfällig», sagte Hopp bei Sport 1. Für den Sender wird er nun als TV-Experte weiter im Londoner Alexandra Palace im Einsatz sein. 

Ebenfalls ausgeschieden ist Ex-Weltmeister Gerwyn Price. Der Waliser scheiterte überraschend deutlich mit 0:3 an Wesley Plaisier.

Quelle: dpa

 

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