Zweieinhalb Wochen vor Heiligabend kommt das Weihnachtsgeschäft in Oberfranken noch nicht in Schwung. Diese Einschätzung trifft Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern:
Festtagsstimmung kommt im oberfränkischen Einzelhandel bislang nicht auf. Von Geschenkefieber kann hier in der Region überhaupt keine Rede sein. Ein Massenansturm auf die Geschäfte findet nicht statt. Verständlicherweise: die Menschen drehen ja ihren Euro bei den Weihnachtsgeschenken zweimal um. Viele Menschen sind verunsichert, Inflation, Energiepreise drücken auf die Stimmung und das macht sich leider auch im Weihnachtsgeschäft bemerkbar.
Auch wenn 39 Prozent der Deutschen laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Oliver Wyman dieses Jahr weniger für Geschenke ausgeben wollen, haben die Händler die Hoffnung auf ein Happy End im Weihnachtsgeschäft noch nicht aufgegeben. So hofft Ohlmann, dass die Umsätze in den kommenden Tagen noch anziehen. Außerdem sei die Bescherung für den Einzelhandel mit Heiligabend nicht vorbei – dann werden erfahrungsgemäß zum Beispiel Geschenkgutscheine eingelöst.