Bergwacht im Fichtelgebirge: immer mehr und kompliziertere Einsätze - immer weniger Helfer

16. Dezember 2025 , 14:00 Uhr

Die Bergwacht im Fichtelgebirge hat im Winter immer mehr zu tun, aber gleichzeitig immer weniger Helfer. Das berichtet der Nordbayerische Kurier. Rund um den Ochsenkopf gibt es demnach deutlich mehr Unfälle als früher – auf Skipisten, bei Skitouren, beim Mountainbiken oder durch Glatteis. Der Grund: Es kommen immer mehr Menschen auf den Berg, viele davon schlecht ausgerüstet. Außerdem werden die Sportarten schneller und riskanter, etwa durch moderne Ski, Snowboards und E-Bikes. Alleine am Ochsenkopf hat die Bergwacht in einer Wintersaison von Dezember bis März zwischen 70 und 190 Einsätze. Fast genauso viele kommen nochmal am Klausenlift in Mehlmeisel dazu. Die Einsätze sind nicht nur häufiger, sondern auch komplizierter geworden und finden immer öfter abends oder nachts statt. Gleichzeitig fehlen aber Ehrenamtliche, heißt es.

Die Ausbildung sei aufwendig, koste Zeit und Geld und viele wollen diese Verantwortung in ihrer Freizeit nicht mehr übernehmen. Dazu kommen hoher Erwartungsdruck und manchmal sogar Ärger von Wintersportlern.

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