50 Jahre VdF-Mehrweg-System

21. September 2022 , 07:00 Uhr

Wir alle müssen unseren Alltag nachhaltiger leben, wenn wir etwas gegen den Klimawandel tun wollen. Der zurückliegende Sommer hat uns das noch einmal nachdrücklich vor Augen geführt. Eine nachhaltige Lebensweise muss aber nicht mit großen Neuerungen daherkommen, manchmal kann man auch auf Altbewährtes zurückgreifen!

Das Thema Mehrweg ist aktueller denn je

Über eine Milliarde Glas-Flaschen – das ist die beeindruckende Bilanz des gemeinsamen Mehrweg-Systems der Fruchtsafthersteller bei uns in Deutschland. Über eine Milliarde Flaschen wurden nämlich seit Einführung des Systems vor 50 Jahren als Neuglas in den Mehrweg-Kreislauf eingebracht. Damit waren die Keltereien schon vor einem halben Jahrhundert ein Paradebeispiel für nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Klaus Heitlinger vom Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie sagt dazu: „Es freut uns natürlich sehr, dass unser VdF-Mehrwegsystem aus Glas wieder so gut angenommen wird. Denn wir haben gerade in den letzten Jahren  beobachtet, dass die Menschen wieder mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen und versuchen, Abfall zu vermeiden. Deshalb ist das Thema Mehrweg aktueller denn je.“

Lokale und regionale Wirtschaftskreisläufe stärken

Eine Mehrweg-Glasflasche ist durchschnittlich zehn Jahre lang im Einsatz. In dieser Zeit wird sie bis zu 40-mal wieder mit Fruchtsaft befüllt. Die Mehrweg-Kästen werden sogar bis zu 100-mal in Umlauf gebracht, bevor sie dann recycelt werden. „Wichtig ist, dass die Auslieferung und Rücklieferung der Flaschen und Kästen in der Regel in einem Umkreis von 100 Kilometren erfolgt. So stärken wir lokale und regionale Wirtschaftskreisläufe“, erklärt Klaus Heitlinger.

Nachhaltige Verarbeitung von Streuobst

Aus der Region für die Region, könnte man also sagen. Gerade jetzt während der Streuobsternte. „Das Streuobst von den Streuobstwiesen wächst üblicherweise im Umfeld der Kelterei, dann wird es von dieser vor Ort zu Saft verarbeitet und in Mehrweg-Glas-Flaschen abgefüllt – das ist wirklich nachhaltig“, betont Klaus Heitlinger.

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V.

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.fruchtsaft.de

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