Großer Showdown der bayerischen Jäger am Wochenende in Hof: In der Freiheitshalle hat sich der Bayerische Jagdverband getroffen. Nach reichlich Kritik ging es auch um das Amt des Präsidenten Ernst Weidenbusch. Seine geplante Abwahl bei der Landesversammlung ist allerdings gescheitert. Damit gab es keine Neuwahlen und der Kulmbacher Ludwig Baron von Lerchenfeld kann nicht neuer Chef der bayerischen Jäger werden.
Der Kulmbacher Baron hatte seinen Hut in den Ring geworfen und angekündigt, er wolle Frieden und Ruhe in den Jagdverband bringen. Der Abwahlantrag gegen den umstrittenen Verbandschef Weidenbusch ist mit 392 zu 291 Stimmen klar abgelehnt worden.
Weidenbusch soll Mitglieder gekränkt und beleidigt haben. Bekannt geworden war zum Beispiel, dass er just eine Kulmbacher Abordnung bei einer Versammlung scharf kritisiert hatte, weil sich Mitglieder etwas zu Essen mitgebracht hatten.

Daniel Vogl/dpa