Ein Mann, den die Polizei im September vergangenen Jahres am Autohof in Münchberg festgenommen hatte, sitzt inzwischen im Gefängnis. Er ist zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Bei einer Routine-Kontrolle damals hatte der afghanische Staatsbürger den Beamten erzählt, dass seine Frau tot in einer Asylbewerberunterkunft in Schleswig-Holstein liegt.
Das Landgericht Lübeck hat den 38-Jährigen jetzt wegen Mordes aus niederen Beweggründen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Er habe seine 23-jährige Frau mit 29 Messerstichen getötet, weil er ihre Emanzipationsbestrebungen nicht hinnehmen wollte, so die Begründung der Richter.

Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild