Die Preise für Gas und Wärme werden voraussichtlich in diesem Jahr wieder fallen – Strom wird aber wohl langfristig recht teuer bleiben. Das hat der Chef der Hofer Stadtwerke, Jean Petrahn, Anfang des Monats im Euroherz-Interview gesagt. Seit dem 01. März sind ja die Energiepreisbremsen in Kraft, die uns Verbraucher entlasten sollen. Die Strompreise befinden sich aber immer noch auf einem Rekord-Niveau. Das kritisiert der Hochfränkische CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Friedrich in einer aktuellen Mitteilung. Um Privathaushalte und Unternehmen zu entlasten, muss die Bundesregierung die Stromsteuer auf das europarechtlich zulässige Minimum senken, so die Forderung. Für private Haushalte liegt das bei 0,05 Cent, für Unternehmen bei 0,1 Cent pro Kilowattstunde. Außerdem fordert Friedrich: Für Privathaushalte muss die Umsatzsteuer auf Strom auf den ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent reduziert werden.

Uli Deck