Vermutlich wegen einer undichten Heizungsleitung ist ein Mann aus dem oberbayerischen Neuburg an der Donau an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, erlag der 83-Jährige am Freitag seinen Verletzungen. Seine 81 Jahre alte Frau schwebe weiterhin in Lebensgefahr.
Mitte April hatte eine Nachbarin die beiden bewusstlos in ihrem Einfamilienhaus gefunden. Der Rettungsdienst brachte die zwei Senioren in Spezialkliniken. Laut Polizei stellten Einsatzkräfte eine ungewöhnlich hohe Konzentration an Kohlenmonoxid fest. Gutachter des Landeskriminalamtes ermittelten schließlich, dass das Gas über eine undichte Stelle an der Abgasleitung der Ölheizung ausgetreten war und sich in einer lebensbedrohlichen Konzentration in den Wohnräumen angesammelt hatte, wie es hieß. Die Polizei ermittelt laut Mitteilung nun wegen möglicher Verantwortlichkeiten.