Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe., © Wolfgang Kumm/dpa

Umwelthilfe rügt Hersteller für Mangel an kleinen E-Autos

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das auf der Messe IAA Mobility gezeigte Angebot der deutschen Autokonzerne. Diese setzten «weiter auf spritdurstige Klimakiller-SUV», erklärte die DUH am Donnerstag. Kleinere und günstige Elektroautos fehlten dagegen. «Während insbesondere chinesische Hersteller auch elektrische Klein- und Kompaktwagen zeigen, fangen die Elektro-Modelle der deutschen Hersteller eigentlich erst in der oberen Mittelklasse an und reichen bis in die Super-Luxusklasse», hieß es.

«Während die deutschen Hersteller mit immer höher motorisierten und wachsenden Diesel- und Benzin-Dinosauriern jeden Ansatz einer nachhaltigen Modellpolitik vermissen lassen, fehlt von Seiten der Bundesregierung der Wille, die dringend notwendige Antriebs- und Mobilitätswende zu gestalten», kritisierte DUH-Chef Jürgen Resch. Daher wolle man die Regierung mit den ab November zur Verhandlung anstehenden Klimaklagen «zur Einhaltung des Klimaschutzgesetzes zwingen».