Regisseur Edward Berger (vorne) nimmt den Preis bei der Oscar-Vverleihung im Dolby Theatre entgegen., © Chris Pizzello/Invision/AP/Archivbild

Stolz über bayerische Beteiligung am Oscar-Erfolg

Der Jubel über den Oscar-Erfolg für den Antikriegsfilm «Im Westen nichts Neues» ist auch in Bayern groß. Die Nürnbergerin Ernestine Hipper erhielt zusammen mit Christian M. Goldbeck die begehrte Auszeichnung für das Produktionsset. «Vier Oscars für Deutschland, ein Oscar für Bayern! Herzlichen Glückwunsch an Ernestine Hipper aus Nürnberg», schrieb Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag auf Twitter.

Die deutsche Literaturverfilmung «Im Westen nichts Neues» von Regisseur Edward Berger gewann in der Nacht zum Montag in Los Angeles vier Oscars, unter anderem als bester internationaler Film. «Das ist ein großartiger Erfolg für diese herausragende Produktion und damit auch für den Filmstandort Deutschland», teilte Bayerns Digital- und Filmministerin Judith Gerlach (CSU) mit. «Besonders freut mich, dass mit der Nürnberger Filmausstatterin Ernestine Hipper auch eine Bayerin einen Oscar entgegennehmen durfte.»

Auch an der Deutschen Meisterschule für Mode in München gab es große Freude. Hipper hatte dort nach Angaben der Schulleiterin von 1979 bis 1983 Modegrafik gelernt. «Wir sind natürlich überrascht, erfreut und stolz», sagte Oberstudiendirektorin Irene Schoppmeier. Die Schule habe schon viele erfolgreiche Schülerinnen hervorgebracht. «Eine Oscar-Gewinnerin hatten wir aber noch nie. Die Basis dafür wurde hier in München gesetzt.»