Staatstheater betont nach Corona das Zwischenmenschliche

Nach der Corona-Krise und dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine will das Augsburger Staatstheater das Zwischenmenschliche in den Blickpunkt rücken. Intendant André Bücker sagte am Dienstag bei der Vorstellung des Programms 2023/24, dass das Thema der kommenden Spielzeit «Zwischen-Menschen» die Interaktion der Menschen betone. Es sei wichtig, dies nach der Isolation in der Pandemie wieder in den Fokus zu rücken. «Das ist in vielen Stücken tatsächlich in verschiedensten Aspekten sichtbar», meinte Bücker.

Beim Programm setzt das Staatstheater auf eine Mischung aus Klassikern wie Bertolt Brechts «Mutter Courage und ihre Kinder» (ab 23. Februar 2024), William Shakespeares «Romeo und Julia» (ab 18. Mai 2024) und modernen Stücken. Mehrere Uraufführungen sind geplant, beispielsweise der Kammeroper «C:>title Labyrinth» von Hauke Berheide (ab 22. März 2024). Balletdirektor Ricardo Fernando wird ab 30. September 2023 sein eigenes Stück «Charlie» auf die Bühne bringen, eine Huldigung der Hollywood-Legende Charles Chaplin.