Polizist fängt Schlange in Unterfranken ein

Ein Polizist hat im unterfränkischen Ebern (Kreis Haßberge) eine Kreuzotter eingefangen. Zwei Schülerinnen hatten das Tier am Samstagnachmittag auf einem Gehweg gegenüber von der dortigen Polizeiinspektion entdeckt und die Beamten verständigt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nach Einschätzung eines Beamten soll es sich dabei um eine Kreuzotter gehandelt haben. Der Polizist fing das etwa 30 Zentimeter lange Reptil ein und ließ es in der Nähe eines Baches außerhalb von bebautem Gebiet wieder frei, wie ein Sprecher sagte. Gebissen habe das Tier niemanden.

Laut Naturschutzbund handelt es sich bei der Kreuzotter zwar um eine Giftschlange, für den Menschen sei sie aber in der Regel nicht gefährlich. Im Falle eines Bisses solle man sich dennoch in ärztliche Behandlung begeben.