Die Bertelsmann-Stiftung hat bereits vor einigen Wochen eine Studie veröffentlicht, wonach die Stadt Hof mit knapp 28 Prozent die höchste Schulabbrecherquote unter den kreisfreien Städten in Deutschland hat. Seitdem haben sich schon mehrere Landtagsabgeordnete zu Wort gemeldet. Die Stadt hat nun reagiert und einen Runden Tisch einberufen. Konkrete Maßnahmen, die die Stadt selbst umsetzen kann, gibt es nur wenige. Dafür aber einige Forderungen an das Bayerische Kultusministerium. Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
Konkret wünscht sich die Stadt Hof mehr Personal für die Ganztagsbetreuung, Sprachmittler und Schulsozialarbeiter. Zudem soll das Kultusministerium die Kosten für solche speziellen Förderprogramme übernehmen. Schulamtsdirektor Ulrich Lang macht den Mangel an einem bestimmten Beispiel deutlich:
Aufwand und Kosten bleiben jetzt meistens an der Stadt selbst hängen. Diese Forderungen will die Stadt noch in diesem Monat bei einem Treffen mit Kultusminister Piazolo vorbringen.