Der Bundestag hat gestern das umstrittene Heizungsgesetz beschlossen. Die Opposition hat wie erwartet dagegen gestimmt. Die Kritik: Die Wärmewende müsse leistbar sein. Dafür brauche es verlässliche Förderung und Planungssicherheit für Eigentümer, Vermieter und Unternehmen. Das lässt das Gesetz laut der CDU/CSU-Bundestagsfraktion missen. Wie die vogtländische CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas in einem Briefing schreibt, wäre es besser gewesen, die Umstellung so zu belassen, wie sie von der unionsgeführten Bundesregierung beschlossen wurde. Mit einer angemessenen Förderung der Privathaushalte und Vertrauen in die Wirkung der CO2-Bepreisung. Durch die steigenden Preise für Öl und Gas wären klimafreundliche Heizungen für die Bürger nach und nach wirtschaftlich sowieso attraktiver geworden, so die Idee.

Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild