Trainer Frank Schmidt will die Euphorie über die Aufstiegschance des 1. FC Heidenheim von der Mannschaft fernhalten. «Wir dürfen nicht zu viel reininterpretieren, du brauchst auch die Leichtigkeit», sagte der 49-Jährige am Freitag. Mit einem Sieg bei Fortuna Düsseldorf kann sein Team am Samstagabend (20.30 Uhr) den Druck auf den SV Darmstadt 98 und den Hamburger SV, die momentan die beiden direkten Aufstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga belegen, weiter intensivieren.
«Düsseldorf ist eine Topmannschaft, die schon jahrelang die klare Zielsetzung hat, vorne mitzuspielen. Man sollte jetzt nicht so tun, als ob wir klar in der Favoritenrolle wären», sagte Schmidt. Düsseldorf hat als Tabellenfünfter momentan acht Punkte weniger auf dem Konto.
Dzenis Burnic fehlt dem Tabellendritten nach seiner Gelb-Roten Karte vom 1:0 gegen Darmstadt gesperrt. Adrian Beck pausiert weiterhin wegen seiner Achillessehnenprobleme. Fraglich ist der Einsatz von Marnon Busch, der wie Torhüter Kevin Müller und Lennard Maloney erkältet war.
Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune kennt Schmidt schon lange. «Wir haben schon gegeneinander gespielt, das war nicht so toll, er war immer zu schnell für mich», sagte Heidenheims Coach und ergänzte: «Ich freue mich, dass meine Trainerbilanz besser aussieht».