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Härtefallhilfen des Freistaats: Klinikum Fichtelgebirge prüft Antragsstellung

Neun von zehn Kliniken in Bayern rechnen dieses Jahr wegen der stark gestiegenen Kosten für Energie, Lebensmittel und medizinischen Verbrauchsmaterialien mit einem erheblichen Defizit. Das Klinikum Fichtelgebirge mit Standorten in Selb und Marktredwitz geht dieses Jahr von einem Defizit von über elf Millionen Euro aus. Im vergangenen Jahr waren es noch sieben Millionen Euro. Auf Nachfrage heißt es, dass die Stromkosten um fast 40 Prozent gestiegen sind. Für Gas muss das Klinikum sogar 88 Prozent mehr bezahlen. Das Klinikum Fichtelgebirge möchte daher prüfen, ob es für den Härtefallfonds des Freistaats Bayern infrage kommt. Der Freistaat stellt rund 100 Millionen Euro für die Krankenhäuser in Bayern bereit, damit die Einrichtungen ihre zusätzlichen Kosten kompensieren können.