„Vielfalt statt Einfalt – Regnitzlosau ist bunt“ – ein Banner mit Herz und Regenbogenfarben begrüßt euch heute, wenn ihr in Regnitzlosau unterwegs seid. Das haben die Gemeinderäte vor der heutigen Gerichtsverhandlung in Leipzig aufgestellt. Es geht abermals um das Neonazi-Haus im Ortsteil Oberprex. Die Mutter des Rechtsextremisten Tony Gentsch geht gegen die Beschlagnahmung vor neun Jahren durch den Freistaat Bayern vor. Regnitzlosau hofft, dass das Bundesverwaltungsgericht endlich einen Schlussstrich im Streit um das Haus zieht:
so Regnitzlosaus Bürgermeister Jürgen Schnabel gegenüber Radio Euroherz. Er fährt heute auch nach Leipzig zur Verhandlung.
In dem Haus in Oberprex waren jahrelang Mitglieder der mittlerweile verbotenen Gruppierung „Freies Netz Süd“ ein und aus gegangen – unter anderem haben die Neonazis dort auch einen Versandhandel betrieben.

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